art 1999
sandra hoesch
interviewausschnitte:
 

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umsonst & draußen 1999____________

vorsicht kunst!...

... Sandra Hoesch aus Kitzingen hat nach Abschluß der Fachoberschlule (Fachrichtung Gestaltung) 1997 ein Privatstudium für Malerei und freie Grafik in Heilbronn absolviert. Seit Ende 1997 arbeitet sie als freischaffende Künstlerien (und bei der Agentur P4 im Bereich Konzeption und Design). Im Raum Würzburg hatte Sandra Hoesch bereits mehrere Austellungen (Chambinzky, Dresdner Bank, Vereinte Versicherungen, Frauenfest). Während eines Studienaufenthalts in den USA waren ihre Bilder in der Orlando Gallery (Los Angeles) zu sehen. Und jederzeit im Internet in der Jean-Paul Galerie: www.JPGalerie.com

»Meine Bilder schildern das Leben, kleine Momente, so wie ich sie eben wahrnehme. Frei nach Gefühl, einmal abstrakt, dann wieder figürlich...«
umsonst & draußen, Würzburg Juni 1999

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kunst und internet

gibt es vorbilder für dich?
Vorbilder in dem Sinne nicht. Ich bewundere Künstler wie Jürgen Pollock, Auguste' Rodin, Edward Munch, die Leidenschaft Frieda Kahlo's und den exzentrischen Lebensstil von Dali.

wie würdest du deinen stil beschreiben?
Menschlich. So, wie es in unserem Leben ständig Gegensätze gibt, sind diese auch in meiner Malerei zu finden. Auf der einen Seite die expressionistisch-figurative Darstellung, ihr gegenüberstehend die Art Informel. Das ist eine Kunstrichtung aus den 50ern, deren Ausdruck darin besteht, sich von jeglicher Form zu lösen. Hier sollen die Farben allein sprechen, und die scheinbar zufälligen Farbverläufe und kräftigen Pinselstriche eine eigene Dynamik entwickeln. Gemälde wie diese leben von der momentanen Eingebung des Künstlers.

wie stehst du zur gegenwärtigen kunstszene?
Neugierig. Ein Austausch unter meinesgleichen bedeudet mir sehr viel. Es gab die »Neue Gruppe«, die jungen Wilden, den blauen Reiter, die Brücke und wie sie alle heissen...

was für eine rolle spielt das internet?
Ich finde es fabelhaft. Kein Künstler sollte sich heute noch dem Internet verschließen. Es bietet uns einen weltweiten Austausch, sei es in Kunstforen oder Chats. Die Newsgroups sind hervorragend geeignet, untereinander Gedanken auszutauschen. Über das Netz gelangt man in viele Universitätsbibliotheken auf der ganzen Welt, um sich Informationen zum einen oder anderen Thema einzuholen. Dennoch verliere ich nicht die Liebe, stundenlang in Buchläden und verstaubten Bibliotheken zu kramen oder versäume es, mit einem Künstler in einer Kneipe bei einem Bier zu philosophieren.

ist eine weitere ausstellung in sicht?
Ja. Die Termine werden rechtzeitig im Internet (unter aktuelles) und in der Presse bekanntgegeben.

wie sieht dein ziel aus?
Für, mit und von meiner Kunst zu leben und glücklich damit sein.

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