art 1999
michael herzog

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Schmidt Kulturmagazin___Würzburg September 97

herzogs bilder kann man am besten mit drei schlüsselwörtern beschreiben: expressiv, farbig, gespachtelt. er fängt in detailhaften bildausschnitten, die teilweise extrem stark vergrößert sind, situationen ein, die den betrachter durch die ungewohnte perspektive anregen, nicht nur den dargestellten gegenstand wahrzunehmen, sondern sich auf eine visuelle reise durch eine darüber hinausgehende welt zu begeben.

seine bilder erfaßt man nicht mit einem flüchtigen blick im vorübergehen. ihr gehalt vermittelt sich erst, wenn man offen und bereit ist, sich auf eigene assoziationen und gedanken einzulassen, und versucht, die scheinbare konfusion auf der leinwand zu entschlüsseln. in der konfrontation mit dem bild kann der betrachter in einen inneren dialog mit dem künstler treten, um nachzuvollziehen, was dieser während des entstehungsprozesses empfunden haben mag.

Schmidt Kulturmagazin___Würzburg September 97

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