art 1999
Jean-Paul Galerie:

     Jean-Paul Galerie

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wozu____________

die idee war, etwas neues zu schaffen - keine virtuelle welt, sondern eher einen raum, in dem sich kunst, betrachter und künstler treffen und kommunizieren können. die galerie sieht ihre aufgabe also nur in der herstellung des kontaktes.
sie ist, was jeder einzelne daraus macht.

der anfang____________

die Jean-Paul Galerie lebt seit dem 12. september 1997 18:00Uhr
es kamen viele neugierige zur vernissage in einem wüzburger internet-café.
seit der eröffnung dieser website gibt es immer wieder parallele ausstellungen an verschiedenen orten.

geschichte____________

Auf dieser ersten vernissage waren die drei künstler nicki franz, michael herzog und arno hoffmann mit einigen originalen, weit über 200 gäste plus internetpublikum. unterschiedlichste menschen haben sich kennenlernen können und nutzen das guestbook oder die direkte mail zum austausch ihrer gedanken. im ersten jahr hatte die JPGalerie über 1200 besucher, jetzt läuft ein neuer besucherzäler auf der titelseite.

zuwachs____________

zwischendurch hat die Galerie zuwachs von zwei neuen künstlern - sandra hoesch und achim prill - bekommen und wächst vielleicht langsam zu einem spiegel junger zeitgenössischer kunst. die vollständige neuprogrammierung zum einjährigen bestehen soll ein anreiz zum betrachten sein und eine bessere übersicht bieten. immerhin sind weit über 100 werke zu ordnen gewesen.

art 1999____________

ist titel für:
·  diese internet ausstellung
·  eine geplante ausstellung von originalbildern aller künstler ende 1999.

design____________

upsss..! alle bilder wurden photographiert, gescannt und für das internet zubereitet.
der lange weg vom original über photomaterial bis hin zu bits @nd bytes verändert ein bild ebenso zwangsläufig wie auch der bildschirm und dessen einstellungen, der es wieder ausgibt.
die augen des betrachters sind das endglied dieser kette. so ist es nicht immer möglich, von der reflektierenden grundlage, dem originalgemälde, bis hin zum selbstleuchtenden monitor, jeglicher veränderung zu entgehen.
zudem war es bei der bearbeitung nötig, einige bilder leicht zu beschneiden, somit sind manche nicht vollständig und formattreu sichtbar.

viele neue eindrücke wünsche ich allen

Jean-Paul

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Schmidt Kulturmagazin___Würzburg September 97

DIE Würzburger Galerie im WorldWideWeb!

Diese Internet-Galerie stellt eine spezielle Art der Internet-Kunst dar, bei der sich auch der Betrachter einbringen kann. Das jedermann zugängliche Gästebuch gibt ihm die Möglichkeit, über e-mail (jpgalerie@gmx.com) mit anderen Besuchern oder auch den Künstlern zu kommunizieren. So entsteht ein Kunstwerk, das mit den Betrachtern durch eine neue Art des Dialogs entsteht. Auch wer nicht an diesem Dialog teilnehmen möchte, hat eine Menge Vorteile: Er braucht keinen Parkplatz, kann bequem im Sessel sitzen, niemand drängelt von hinten oder versperrt die Sicht von vorne, es gibt keinen Eintritt, die Galerie ist unabhängig von Raum und Zeit. Es wird einen Katalog in Form einer von den Künstlern und dem Web-Master signierten Diskette mit Zertifikat geben. Und es besteht die Möglichkeit, die Galerie immer wieder schnell und innovativ auf den neuesten Stand zu bringen. Das Öl ist noch nicht einmal trocken, und trotzdem sind die Bilder schon weltweit im Netz zu sehen. Auch ist den Künstlern im Gegensatz zu einer normalen Galerie die Möglichkeit gegeben, eigene Werke auszustellen, in deren Besitz sie nicht mehr sind.

Gegenwärtig werden drei Würzburger Künstler vorgestellt. Es ist geplant, die Galerie mit neuen Werken der bereits ausstellenden Künstler und neuer Künstlern wachsen zu lassen. Die Idee war, denen eine Plattform zu geben, die noch keine Galerie gefunden haben und eine ständige Ausstellungsmöglichkeit verdienen. Ihnen bietet sich auf diesem Weg die Chance, Galeristen und Interessenten kennenzulernen und in einem breiten Spektrum weltweit sichtbar zu werden. Für die Zukunft ist auch eine englische Version der Galerie geplant. Lobend sollte noch erwähnt werden, daß der Kunstgenuß nicht durch banale und zeitraubende Werbeladepausen unterbrochen wird.

Die Kehrseite der gegenwärtigen Hetzjagd im Internet: Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Galerie, die ebenso für jedermann zugänglich ist, dürfen in der Internet-Galerie keine Bilder mit entblößten, erregten oder erigierten Geschlechtsorganen gezeigt werden. Trotzdem werden auch diese Bilder nicht vorenthalten, sondern mit Balken versehen (es sind sowieso nur drei).

Die Galerie wird durch eine Vernissage in einem Internet-Cafe eingeleitet, im Cafe Franz (Franz-Ludwig-Str.6 Ecke Friedenstraße, Würzburg) am Freitag, 12.9.97, ab 18:00 Uhr. Hier werden durch das Feedback des Publikums die ersten Seiten des virtuellen Gästebuchs entstehen und so andere zum Mitmachen anregen. Künstler und Web-Master sind anwesend!

Schmidt Kulturmagazin___Würzburg September 97

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